Was ist Akkuimpedanz?

Akkuimpedanz ist eine Kombination aus Innenwiderstand und Blindwiderstand, wobei Innenwiderstand + Blindwiderstand (bzw. L + C) die Impedanz bilden (bei Wechselstrom).

Der interne Widerstand einer Batterie setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: dem elektrischen oder ohmschen Widerstand und dem ionischen Widerstand. Der elektrische Widerstand ist ein Maß für die Behinderung des Stromflusses in einem elektrischen Schaltkreis, wohingegen der ionische Widerstand ein Maß für die Behinderung des Stromflusses durch interne Faktoren ist, wie z. B. Elektrodenoberfläche oder Elektrolytleitfähigkeit.

Der interne ohmsche Widerstand (Wechselstrom-Widerstand) kann hilfreich für die Trenddarstellung sein und den allgemeinen Betriebszustand des gemessenen Akkus anzeigen. Der Wechselstrom-Widerstand kann mit einer „Einspeisungsmethode“ gemessen werden. Dabei wird ein geringer Wechselstrom, beispielsweise mit 1000 Hz, in den Akku eingespeist. Danach werden beliebige Variationen anhand des ohmschen Gesetzesberechnet.

Ein geringerer interner Widerstand deutet in der Regel auf eine höhere Kapazität hin, sodass ein Anstieg des internen Widerstand im Laufe der Zeit ein Anzeichen für die Verringerung der Kapazität bzw. für die Leistungsminderung des Akkus sein kann. Die Messung des Wechselstromwiderstands im Zeitverlauf zeigt die schwächsten bzw. abnormale Zellen an. Es muss jedoch angemerkt werden, dass der interne Widerstand bei verschiedenen Akkus und Akkuherstellern variiert.

Symbole für die Akkuimpedanz

L = Innenwiderstand

C = Blindwiderstand

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