Robert l. Johns ist der Alleininhaber von ONSITE PC Assistance. Als Netzwerkadministrator arbeitet Johns meistens an Geräten mit niedriger Spannung für Heimbüros und kleine bis mittelgroße Betriebe. Außerdem vergibt er Unteraufträge bei größeren Einsätzen.
Im Jahr 2006 begann Johns mit der Suche nach einem neuen Multimeter. Wichtig für ihn waren Preis und Zuverlässigkeit, aber auch Größe, Auflösung, Betriebsdauer, Min./Max., automatische Bereichswahl und Temperatur. Er entschied sich für das Digitalmultimeter Fluke 116.
Als selbstständiger Unternehmer verhandelt Johns Stundensätze und Mindestgebühren für Serviceeinsätze. Je schneller er ein Problem löst, desto schneller steigt sein durchschnittlicher Stundensatz und deshalb ist es wichtig, so zeitsparend wie möglich zu arbeiten. Das Fluke 116 half ihm bei der Identifizierung von Grundursachen und verhinderte auch in den meisten Fällen, dass Dinge auseinandergebaut werden mussten.
Wichtiger Funktionsumfang
„Ich nehme die meisten Messungen in den unteren Spannungsbereichen vor, und daher brauche ich ein Messgerät mit hoher Auflösung“, sagt Johns. Dennoch: „Die digitale Anzeige auf dem ersten Messgerät, das ich gekauft hatte, war nur auf Hundertstel beschränkt. Hierdurch verschwendete ich eine Menge Zeit.
Nun meint er, „Diejenigen Funktionen des 116, die ich wirklich gut finde, sind die automatische Bereichswahl, die Fähigkeit, Minimumwerte zu protokollieren, sowie die positive/sichere Befestigungsmöglichkeit der Messfühler am Gerät.“
Johns kann sich nicht immer mit den Spezifikationen (oder Modellnummern) für die Geräte vertraut machen, an denen er vor Ort arbeitet. Aus diesem Grund weiß er nicht unbedingt, welche Spannungen vorliegen müssen. Durch die automatische Bereichswahl spart er Zeit und Mühe bei den einzelnen Einstellungen.
Bei der Min./Max.-Einstellung kann das Fluke 116 die Werte schneller erfassen, als dies mit bloßem Auge möglich ist. Auf diese Weise kann er sich auf die sichere Durchführung des Messvorgangs konzentrieren, anstatt seine ganze Aufmerksamkeit der Anzeige zu widmen.
Johns verwendet außerdem die Temperaturfunktion des 116. Mit dem Temperaturmessfühler kann Johns Hitzeprobleme von laufenden PCs diagnostizieren. Er misst die Oberflächentemperaturen von CPU und RAM-Modulen, wenn der PC Programme ausführt (normalerweise erfolgt dies über das BIOS, auf das nur zugegriffen werden kann, bevor der PC hochgefahren wird).
Erfolgsberichte
Timeplex-Gestell
Dieses Timeplex Data/Voice Network Exchange-Gerät befand sich in einer Telekommunikationszentrale in Huntington Beach in Kalifornien. Das Gestell verfügte über zwei Stromversorgungsbanks von Pioneer Magnetics mit zwei Stromversorgungen in jeder Bank. Ich musste jeweils eine pro Bank austauschen. Wäre nach dem Austausch der Stromversorgungen die Primär- oder die Redundant-Ausgangsspannung um 0,001 Volt niedriger als die jeweils andere, würde das System zu „singen“ anfangen (ein hochfrequentes Quietschen). Das bedeutete, dass ich drei Potis auf der Rückseite der Stromversorgungen hätte einstellen müssen, um die Ausgänge auszugleichen. Hier kam die hohe Auflösung des Fluke 116 ins Spiel.
Neue UPS-Filiale in einem neu gebauten Einkaufszentrum
Ich sollte zwei POS-Systeme (PC, Belegdrucker, Etikettendrucker, Waage, PIN-Pad, Touchscreen– alle mit eigener Stromversorgung) installieren, den Bürocomputer/Monitor/Drucker für das Büro des Filialleiters sowie WAN-Modem/ LAN-Router und Switch. Ein örtliches Elektrounternehmen hatte das Gebäude kurz vor meiner Ankunft an das Stromnetz angeschlossen. Da es sich hier um einen Neubau handelte, bei dem der Strom noch nie eingeschaltet worden war, sollten die Schaltkreise auf Geheiß des Auftraggebers erst nach Ankunft seines Teams vor Ort betätigt werden. Ich arbeitete also während der Installation mit einem benzinbetriebenen Generator.
Als die POS-Systeme installiert waren, hätte ich mit der Softwarekonfiguration beginnen können. Als ich jedoch alles einschaltete, begannen die Notakkusysteme zu „singen“. Dies bedeutete, dass ein Stromproblem vorlag. Als ich die Notakkus einschaltete, fiel die Spannung auf einen Wert von 113,4. Dieser lag also weit unter den für den sicheren Betrieb benötigten 120 Volt. Als ich aber die Spannungen aus dem Generator und an allen Verlängerungskabeln testete, lagen diese in einem Bereich von 126,9 bis 127 Volt. Ich konnte mit dem 116 erkennen und dies dem Inhaber auch beweisen, dass die Drehzahländerungen des Generatormotors für die Spannungsstörung verantwortlich waren. Obwohl dies kaum hörbar war, konnte man den Wert leicht auf dem Display des 116 ablesen.
Da es sich hier um neue Notakkus handelte, waren die Batterien unzureichend aufgeladen. Weil die vorgeschriebene Mindesteingangsspannung von 120 V unterschritten wurde, verschärfte dies die Änderungen beim Generator. Der Strom (von den Steckdosen des Notakkus) fiel auf einen Wert unterhalb der Toleranzen für den Betrieb des internen Ladesystems und des angeschlossenen POS-Systems.
Die Min./Max.-Aufzeichnungsfunktion vereinfachte die Demonstration/Erklärung der Prüfergebnisse außerordentlich, sowohl für den Filialinhaber als auch den Projektleiter. Alle Prüfungen während der Konfiguration wurden durchgeführt, ohne die Notakkus zu entladen oder die neuen Systeme zu gefährden.
Der Stereoempfänger kann nicht eingeschaltet werden
Spannung von der Wandsteckdose und am Netzkabel getestet. Keine Kurzschlüsse. Strom an der Leiterplatte vor dem Einbau geprüft (gut). Strom an der Leiterplatte nach Sicherung geprüft (keiner). Sichtprüfung der Sicherung war nicht möglich, da sie von Kunststoff umhüllt war. Verwendung des 116 rechtfertigte das Öffnen des Gehäuses.
7-Eleven-Geschäft: Kein Strom beim Juniper-Wireless-Access-Point, Bestellung von Ausrüstung/Geldautomat/Kredit – alles offline
So wurde der 116 verwendet: Spannung an der Steckdose geprüft (gut). Spannung im Netzkabel vor Eingang in parallel geschaltetem Transformator geprüft (gut). Spannung an der Ausgangsspitze geprüft (keine). Schlussfolgerung, dass die Stromversorgung kaputt war und daher keine Notwendigkeit, den wandmontierten Zugangspunkt abzubauen; neue Stromversorgung bestellt.
Keine Ausgangsleistung beim Kfz-Subwoofer
Gleichspannung an der Energiezufuhr und am Remote-On-Anschluss geprüft. Leitungspegeleingänge auf Signal geprüft. Schlussfolgerung, sogar ohne zu öffnen, dass der integrierte Verstärker ausgebrannt war. Öffnung bestätigte den Verdacht.
Wireless-Maus schaltet intermittierend ab, sogar nach Austausch der Batterien
Alle Batterien geprüft, alle waren im Bereich von 1,4 bis 1,6 DC Volt. KEIN Batterieproblem; das Problem lag beim Funkempfänger.
PC kann nicht hochgefahren werden
Steckdose sichtbar beschädigt, deshalb zuerst Wechselstrom an der Steckdose auf Ausgangsleistung/Konsistenz geprüft. Da die Stromzufuhr in Ordnung war, musste das Problem beim PC gesucht werden.
Bedenken wegen möglicher Überhitzungsprobleme bei Netzwerkkomponenten (Switches/Modem/Router/Backup-HDD) nach dem Einbau in ein geschlossenes Gehäuse
Temperaturmessung am Boden (21 °C), auf Augenhöhe (22,8 °C), Gehäuseboden innen (23 °C), Gehäusedecke innen ohne laufende Festplatten (25,4 °C), bei laufenden Festplatten und angeschlossenem Server (28 °C). Die Temperaturen befanden sich innerhalb des Betriebsbereichs für die angeschlossene Ausrüstung, obwohl ein anderer Techniker zuvor behauptet hatte, dass die Temperatur zu hoch für dieses Gehäuse sei. Das Gehäuse konnte problemlos verwendet werden und die Bedenken wurden zerstreut.