10 Dinge, die Sie über Wärmebildkameras wissen müssen

Unabhängig davon, ob Sie eine einfache, kompakte oder eine hochwertige Wärmebildkamera mit allen Schikanen verwenden, sollten Sie u. a. folgende wichtige Merkmale und Spezifikationen beachten:

  1. Weitere elektrische Spezifikationen
    • Die Detektorauflösung gibt die Zahl der Detektorpixel an der Kamera an. Mehr Pixel bedeuten eine höhere Auflösung.
    • Die räumliche Auflösung basiert auf der Detektorauflösung und der Spezifikation des Gesichtsfelds, die zusammen die Fläche definieren, die die Kamera zu einem bestimmten Zeitpunkt sieht. Die räumliche Auflösung kann zur Definition der kleinsten erkennbaren Objektgröße verwendet werden. Je niedriger die räumliche Auflösung, desto besser die Detail- und Bildqualität.
  2. Fokussierung 
    Sie können unter verschiedenen Techniken der Fokussierung wählen. Dabei ist es wichtig, Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten sowie den Anwendungszweck zu berücksichtigen. Dies sind die gängigen Techniken der Fokussierung:
    • Fest eingestellter Fokus: Einfache Bedienung - zielen und Bild aufnehmen
    • Manuell: Präzise Feineinstellung des Fokus
    • Autofokus: Stellt automatisch ein Motiv scharf, kann jedoch eine manuelle Nachstellung erfordern.
    • Lasergestützter Autofokus: Verwendet einen Laserentfernungsmesser für die Berechnung der Entfernung zum Motiv.
    • Multifokus: Erfasst und speichert mehrere Bilder, in denen Objekte in der Nähe und in der Ferne fokussiert werden, und kombiniert sie zu einem von vorne bis hinten scharfen Bild. Fluke Corp. bezeichnet seine Umsetzung dieser Technologie beispielsweise als MultiSharp™ Fokus.
  3. Temperaturmessbereich 
    Die höchste und die niedrigste Temperatur, die Ihnen bei Ihrer Untersuchung begegnen, bestimmen den Temperaturbereich, den Ihre Wärmebildkamera abdecken muss. Alternativ können Sie auch eine Kamera mit einem großen Temperaturbereich wählen, die anhand der Aufnahmeszene automatisch den Bereich auswählt oder Ihnen die manuelle Auswahl des Temperaturbereichs ermöglicht.
  4. Wechselobjektive
    Eine Kamera mit Wechselobjektiven steigert Ihre Vielseitigkeit und erlaubt Ihnen die Untersuchung vieler weiterer Arten von Geräten und Situationen. Es gibt viele verschiedene Wahlmöglichkeiten für zahlreiche Anwendungen: Standard, Weitwinkel, Tele und Makro.
  5. Speichern von Bildern und zusätzlichen Daten
    Speichern von Wärme- und Sichtbildern und in manchem Fällen von Sprachkommentaren im internen Speicher, auf einer herausnehmbaren SD-Karte oder auf einem USB-Flash-Laufwerk. Es ist wichtig, die Flexibilität zu haben, Bilder und zusätzliche zugehörige Daten auf verschiedenen Medien zum Sichern oder Teilen zu speichern.
  6. Farbpaletten 
    Geringe Unterschiede sind leichter mit einer monochromen Palette wie Graustufen oder Bernstein zu erkennen. Paletten mit hohem Kontrast können das schnelle Auffinden offensichtlicher Anomalien erleichtern. Sie können die Farbpalette an der Kamera oder in der Software ändern.
  7. Farbalarme
    Nutzen Sie diese Alarme, um Bereiche außerhalb Ihrer normalen Temperaturbereiche schnell zu markieren.
  8. Emissionsgrad und reflektierte Temperaturen
     Oberflächen mit geringem Emissionsgrad, z. B. glänzende Metalle, können Infrarotstrahlung von anderen Objekten reflektieren und dadurch Ihr Bild und Ihre Messgenauigkeit stören. Achten Sie bei der Wahl einer Kamera auf Einstellmöglichkeiten, mit denen sich Parameter anpassen lassen.
  9. Spot-Marker
    Markieren Sie bestimmte Temperaturen auf Ihrem Bild, um gleiche Temperaturen an verschiedenen Punkten desselben Bildes zu vergleichen.
  10. Akkutyp und Betriebsdauer
     Nutzen Sie Akkus mit nützlichen Funktionen wie einer Anzeige des Ladezustands. Es gibt nichts Schlimmeres, als eine Inspektion zu beginnen, ohne den Ladestand des Akkus zu kennen. Sie sollten auch eine lange Betriebsdauer und eine kurze Ladezeit in Ihre Überlegungen miteinbeziehen.

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