LIFETECH S.R.O. wurde 1997 gegründet und hat seinen Sitz in Brünn in der Tschechischen Republik. Das Unternehmen entwickelt, konzipiert und vertreibt Systeme zur Luft- und Wasseraufbereitung und -reinigung. Es produziert eine Reihe von Aufbereitungssystemen, einschließlich Ozongeneratoren zur Reinigung der Luft in Wohnhäusern und Büros sowie UV-Reaktoren für die Desinfektion von Schwimmbecken. Das Unternehmen bietet auch die Wartung solcher Anlagen an, sowohl der eigenen als auch der Anlagen anderer Hersteller. Lifetech beschäftigt insgesamt ca. 20 Mitarbeiter, wovon fünf in der Entwicklungsabteilung tätig sind.
Miroslav Zemánek arbeitet als Entwickler bei Lifetech S.R.O. Seine und die Aufgabe seiner Abteilungskollegen ist die Entwicklung neuer Verfahren zur Verbesserung der Luft- und Wasserqualität. Das Unternehmen hat beispielsweise vor Kurzem ein System entwickelt, bei dem Ozongas zur Luftaufbereitung verwendet wird (das Gas wird schon seit langem bei der Wasserdesinfektion eingesetzt). Die Abteilung untersucht demnach, wie effektiv und effizient mit Ozongeneratoren umgegangen werden kann. Auch werden UV-Strahler und Reaktoren zur Verbesserung der Wasserqualität untersucht (zum Beispiel bei der Untersuchung, wie der Chlorgehalt in Schwimmbädern reduziert werden kann).
Herr Zemáneks Spezialgebiet ist die Entwicklung von Hochspannungsquellen und -technologien und er ist vor allem mit Fragen über Vorschriften beschäftigt. Er arbeitet u. a. an der Durchführung von Testverfahren bei Ausgangsprüfungen von Endprodukten oder der Prüfung von Installationen.
Lifetech interessierte sich ursprünglich für das Multimeter Fluke 289/FVF, da das Unternehmen schon sehr gute Erfahrungen mit Produkten von Fluke gemacht hatte. Herr Zemánek hörte außerdem Gutes über das Fluke 189 (dem Vorgängermodell des 289) von Kollegen in einer Firma, die die Multimeter täglich verwenden. Lifetech nutzt bereits verschiedene Prüf- und Messgeräte von Fluke, wie das ScopeMeter Fluke 192B/S und das Fluke 199C/S, ein Tisch- und Systemmultimeter Fluke 8846A und (innerhalb der Kundendienstabteilung) ein ScopeMeter Fluke 123/S. Aus diesem Grund ist das Unternehmen mit Fluke-Messgeräten vertraut.
Spannungsmessungen bis 1.000 V
Da das Gerät bis zu 1.000 V oder 1.000 A sowohl im AC- als auch im DC-Bereich messen kann, eignet sich das 289 hervorragend für die Arbeit in Lifetechs Hochspannungsumgebungen. Das Echteffektiv-Messgerät ist zur Lösung von komplizierten Problemen bestimmt. Mit dem Fluke 289 können Parameter wie Frequenz, Tastgrad, Impulsbreite und die Werte für min/max/avg gemessen werden. Hinzu kommt, dass mit dem integrierten Datenlogger und TrendCapture schwer identifizierbare und intermittierende Probleme aufgespürt werden können – die Messgeräte überwachen die Vorrichtungen eigenständig, während die Benutzer andere Arbeiten verrichten. Mit der FlukeView® Forms (FVF) Software können die protokollierten Daten von sechs Messgeräten oder sechs Zeitabschnitten überlagert werden, um Zusammenhänge zwischen mehreren Ereignissen zu suchen oder Zustände zu überwachen.
Herr Zemánek muss bei seiner Arbeit Signaltrends beobachten, was durch TrendCapture erheblich erleichtert wird – eine in diesem Arbeitsfeld außerordentlich hilfreiche Funktion. Die Daten können einfach auf einen Computer zur Trendanalyse übertragen werden und dort in einem Bericht integriert werden.
100-kHz-Bandbreite bei Spannungs- und Strommessungsbereichen
Bei Lifetech wird das Fluke 289/FVF am häufigsten zur Reaktivierung und Prüfung von geschalteten Quellen verwendet, z. B. der häufigen Einrichtung von Referenzspannungen und Stromschleifen.
Über den Drehschalter des Geräts ist eine Vielzahl an festgelegten Messdaten verfügbar. Beispielsweise misst eine der vordefinierten Positionen Dioden oder Kondensatoren und über die Menüoptionen kann dies in eine Betriebsart für Übergangsmessungen umgewandelt werden. Wenn zusätzliche Übergangsmessungen durchgeführt werden müssen, kann der Modus über die Menüoptionen wieder in den vorherigen Zustand zurückgesetzt werden und das Messgerät speichert die letzte Cursorposition.
Die größten Vorzüge von Lifetech
Als er über die wichtigsten Vorteile des Messgeräts befragt wurde, nannte Herr Zemánek die hohe Bandbreite sowohl des Spannungs- als auch des Strombereichs, die er mit dem Attribut „einzigartig“ versah.
Er weiß außerdem die allgemeine Leistungsfähigkeit des Messgeräts zu schätzen: hohe Genauigkeit, schnelle Messverfahren und Bandbreitenfilter. Hinzu kommt die Messungsvielfalt: Er kann sofort von der Messung des Tastgrads eines Signals auf die Messung von z. B. relativen und min/max-Werten wechseln. Außerdem werden, wie in anderen Labors auch, oftmals LoZ-Messungen benötigt (die Messfunktion mit niedriger Eingangsimpedanz verhindert Falschmessungen aufgrund von Phantomspannung. Dies ist auch das empfohlene Verfahren für die Prüfung auf Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Spannung). Sogar bei einfacheren Messverfahren kann eine Reihe von Zubehör verwendet werden, das angeschlossen werden kann. Diese erweisen sich vor Ort als nützlich – Herr Zemánek verwendet oft den Magneten (FlukeTPAK), um das Multimeter an elektrischen Schaltschränken zu befestigen.
Messung von Halbleiterverbindungen bis 3,1 V
Ein Vorteil bei einer Vielzahl der Hochspezifikationsfunktionen ist, dass sich verschiedene Funktionen als besonders nützlich für bestimmte Benutzer erweisen. Für Herrn Zemánek und seine Kollegen ist eine dieser Funktionen, die Fähigkeit, Spannung von Halbleiterverbindungen bis 3,1 V zu messen. Dies kommt häufig bei Installationen vor, bei denen Halbleitergeräte mit einer Schwellenspannung von ca. 2,7 V verwendet werden.
„Dadurch, dass das 289 Halbleiterverbindungen bis 3,1 V messen kann, können wir sofort feststellen, ob ein Gerät ordnungsgemäß arbeitet oder nicht. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass es nur mit Messgeräten von Fluke möglich ist, Übergänge in diesem Bereich zu messen. Multimeter von anderen Herstellern sind auf einen oberen Wert von
2 V begrenzt. Dies bedeutet, dass die Schwellenspannung beim Prüfen eines Überganges vermindert werden muss, zum Beispiel durch eine 1,5-V-Batterie.“
Nach Aussagen von Herrn Zemánek haben die Erfahrungen mit dem 289 die Erwartungen seiner Abteilung sogar noch übertroffen. Er selbst besitzt ein Fluke 89 IV, das auch über Ereignisprotokollierung verfügt und er ist von den Verbesserungen im 289/FVF beeindruckt. Er endet mit dem Satz: „Die Fähigkeiten des neuen Geräts übersteigen schlichtweg meine Erwartungen.“